Die Ahnen des Kriegers

Ängste und Entsetzen habe ich
in den Augen blutrünstiger Krieger gesehen
erfuhren sie
die Verletzbarkeit ihres Leibes
Durchbohrte mein Schwert ihren Leib
entfloh ihrem Mund kein Hilferuf
Sie akzeptierten
in den letzten Minuten
ihres reichhaltigen Lebens
ihr eigenes Blut zu trinken
und daran zu ersticken

Ihr Leben war bestimmt
auf dem Schlachtfeld beim Kampf
die aufreizenden Gesten des Todesboten zu spüren
Die Bestimmung eines jeden Kriegers
und sein Wunschtraum waren es
sich in einer Schlacht zu verlieren

In meinen Adern
verdickt sich mein Blut
Ahnen überwältigt mein Denken
dass mir die Götter es nicht gestatten
auf dem Schlachtfeld zu sterben
Meine Beine zerschmettert
aus meiner aufgerissenen Brust
entgleitet mit pulsierenden Schwingungen
die Zauberkraft des Lebens
das sich in das nächste Jahrzehnt sehnte

Hilfeschreie auszustoßen
verbietet mir mein Stolz
Farbenfrohe unruhige Bilder
bemächtigen sich meines Kopfes
Wie kann ein kampferprobter Körper
bei diesem Sterben so nutzlos sein

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