Sklaventräume

Sturmgestalten haben
das Land zertreten
Steinhäuser verloren ihr Gesicht und ihre Zuversicht
den Bewohnern Schutz zu geben
Bei den panischen Rettungsbemühungen
erschlugen sie sie
mit ihrer Steine Last
Jetzt drängen Hitzegeschwader
in die Gesichter der Bewohner
die noch nicht aus dem Leben
gezerrt worden sind
Sanfte lockende Hautpartien
platzen unter der Belagerung
der Feuersbrunst auf

Wer will mir dem Sklaven
den Tod unheilvoll androhen
Die schwermütigen Tage
die mir bislang mit Arbeit und Gewalt
meinen Lebenswillen zerrieben
haben mich erniedrigt und abgestumpft
Schon lange
warte ich nicht mehr auf den nächsten Tag
der Veränderungen bringen könnte

Wenn die Lanzengeschwader
des Feuers mich ereilt haben
wird meine Seele endlich
zu denen heimkehren
die mich nach dem Menschenraub vermissen

Ich danke den Mächten
für ihre Vernichtungskraft
die die Einheimischen
als die Götter bezeichnen

Sie haben heute
die Einheimischen und Sklaven
gleichgestellt

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